„Ich bin süchtig nach der Bühne, ich muss spielen!“
(aus „Den Vorhang auf!“)Seit 1996 tourt
die "mehrfach verwitwete" Diseuse und Schauspielerin mit unterschiedlichen,
abendfüllenden Konzertprogrammen und Comedy-Acts durch den gesamten
deutschsprachigen Raum. "Zarah! Eine Hommage", "Keine Angst, meine Herren!",
"Mit Abendkleid und Kittelschürze" und "Alle Frau von Bord!" waren und sind
die bislang erfolgreichsten Bühnenshows der Diva. Darüber hinaus spielte und
sang Katharina Elena in zahlreichen Theater- und Kinder-theaterstücken,
Musicals und Singspielen, sowie bei ungezählten Galaauftritten, in Showacts
und diversen Varieté- und Kabarettprogrammen.
Mit ihrem dunklen
Timbre interpretiert Katharina Elena gefühlvoll und humorig,
mit
Nonchalance oder großem Pathos, Chansons von legendären Diven und
Kabarettgrößen, wie Zarah Leander, Marlene Dietrich, Helen Vita, Cissy
Kraner, Hanne Wieder, Evelyn Künneke oder Hildegard Knef. Chansons und
Schlager von Theo Mackeben, Friedrich Hollaender u.a., gehören ebenso zum
Repertoire wie die aberwitzigen Couplets eines Hugo Wiener oder Günter
Neumann.
Facettenreichtum beweist Katharina Elena auch in der
differenzierten Darstellung unterschiedlichster Frauentypen, wie
beispielsweise die „fränkische Putzfrau mit Kultstatus“ Traudl Hohlbichler,
die neureiche, exaltierte Brauereibesitzersgattin Gerda Bölkoven oder die
latent durchgeknallte, undefiniert osteuropäische Prominentenwahrsagerin
Madame Faro.
Nach einer vier Jahre andauernden kreativen
Schaffenspause, feierte Katharina Elena im Frühjahr 2011 ihr „Comeback“ mit
der Wiederaufnahme-Premiere von „Alle Frau von Bord!“. Am
24.09.2011 war es dann endlich soweit - in der Stadthalle Bayreuth ging die
Uraufführung des neuen Programms über die Bühne: Traudl Hohlbichler will die
"Lizenz zum Tröten" (oder: "Wo Traudls Wähnen Bratwärschd fand...").
Der Nordbayerische Kurier schrieb
"Ein Hauch von Friedrichstadtpalast (...)
Die Premiere am Samstagabend war ausverkauft, Applaus, Johlen und Lachen
schwappte kontinuierlich aus dem kunterbunten Publikum...".
Das nächste große Projekt war die erfolgreiche Wiederaufnahme von
Katharina Elenas
Benefizgala zu Gunsten der AIDS-Hilfe, die am 03.12.2011,
nach neunjähriger
Pause, im Großen Haus der Stadthalle Bayreuth stattfand.
Katharina Elena konnte die
stolze Summe von 8.000,- Euro an die Aidsberatung Oberfranken übergeben.
Der Termin
für die nächste und somit 7. AIDS-Benefizgala steht auch schon fest: Pünktlich
zum Welt-AIDS-Tag, am 01.12.2012.
Doch wer ist
diese Diva, die einer längst vergangenen Epoche zu entstammen scheint? Es
ist der in Bayreuth gebürtige Schauspieler, Sänger und Wahlberliner
Christian Schmidt, der seinem Alter Ego, Katharina Elena, Leben einhaucht.
Weitere Informationen zu Lebenslauf und Werdegang finden Sie in der „Vita“.
„Ich hab' Desdemona gespielt und auch
das Käthchen
Ich war die Unscheinbare oder auch der Pfau
Ich war auf
großen Bühnen und im kleinsten Städtchen
Ich war nie gleich, ich war
schon immer jede Frau!
Spür' ich den Bühnenboden unter meinen Füßen
Dann heb' ich ab, dann bin ich nicht von dieser Welt
Ich lache laut und
lass' auch bittre Tränen fließen
Die Frau, die ich dann bin, ist alles was
noch zählt.
Den Vorhang auf, lasst mich hinaus
Ich atme Licht
durch alle Poren
Den Vorhang auf und dann Applaus
Denn nur dafür bin
ich geboren!
Ich tanz' auf einem Seil ins Himmelreich
Der Fall ins
Leere schreckt mich nicht
Und werden manchmal mir die Knie weich
Ich
tanze lachend in das Licht!
Ich bin frivol, ich bin kokett, kann auch
naiv sein
Ich spiele alles, von der Diva bis zur Magd
Ich kann
verrückt, verliebt, verraten und verkauft sein
Kann jung und dumm sein,
hinterhältig und betagt!
Ich bin süchtig nach der Bühne, ich muss
spielen,
Ich will jede Frau, will jedes Weibsbild sein!
Theater brauch'
ich, um zu lieben, um zu fühlen
Wenn ich Applaus hör' bin ich plötzlich
nicht allein...
Den Vorhang auf, lasst mich hinaus
Ich atme Licht
mit allen Sinnen
Den Vorhang auf und dann Applaus
Ich spür‘ Musik tief
in mir drinnen
Ich tanz‘ auf einem Seil ins Himmelreich
Der Fall ins
Leere schreckt mich nicht
Und werden manchmal mir die Knie weich
Ich
tanze lachend in das Licht!
Den Vorhang auf und dann – Applaus“
(„Den Vorhang auf!“ – Text: Christian
Schmidt/Musik: Jürgen Heimüller)